(darf nicht fehlen: Arni in seinem Pseudo-Cameo-Auftritt)
In Zeiten der Transformers und Start Trek ist es sehr schwierig einen SciFi-Action-Knaller zu landen. Diese Erfahrung muss Terminator – Salvation wohl grad machen, den ich mir gestern im Kino angeschaut habe.
Vorneweg: Kein guter Film. Spass gemacht hat er mir trotzdem. Jedenfalls als einhundertfünfzehn Minuten Endzeitgeballer.
Enttäuschend: Keine Idee des Plots ist in irgendeiner Form neu. Nichts vom visuellen Feuerwerk nicht schon durch die Konkurrenz übertroffen. Die für einen Terminator Film typischen „Benchmarks“ fallen dieses mal völlig aus. Und damit auch die Existenzberechtigung dieses Films in den „Must-See-Filmen“ des Jahres.
Batman Bale liefert Standardleistung ab und verbraucht sich damit leider immer mehr für ähnliche Produkte, denn mittlerweile stellt sich ein hohes Charakter-Verwechslungspotential ein.
Fazit: Es bleibt ein mittelmässiger Film, solides Action Handwerk, dessen Highlights müde filmische Zitate der alten Terminator Filme sind („I’ll be back“, Guns ’n Roses „You could be mine, der Hybrid-Terminator im Halbgesichts-Look, oder der Riesen-Arnie am Ende). Genau in diesen Momenten fällt einem spätestens ein, dass die Terminator Reihe diesen Film nicht braucht. Genauso wenig wie eine TV-Serie.
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Parallel zu dem Film (wo ich grad beim Thema bin) habe ich mir auch das Terminator-Game auf der PS3 angesehen.
Die gute Nachricht: Christian Bale spielt nicht mit, kann dadurch nicht noch mehr kaputt machen.
Die schlechte: Mit dem Film hat es das Setting gemein, sonst eigentlich nichts.
Ansonsten: Linear erzählter Shooter mit unterschiedlichen Leveln (Run and Gun, Drive and Gun, Fly and Gun,…). Eine Gegnerdichte, die gerade genug Stress aufkommen lässt, dass es kurzweilig Spass macht. Das war’s.
Fazit:Natürlich kommt das Spiel an keines der gerade führenden Endzeit-Shooter (Killzone2, Resistance2) heran und wird damit eine Randnotiz bleiben. Da passt es also doch wieder zum Film…
Was geht? Ich schreib’ doch auch nicht Deine Spiele-Reviews!
🙂