Iron Fist Tournament 2009 – Tekken 6

Nur um es noch einmal erwähnt zu haben: dieses Jahr gibt es wieder ein King of Iron Fist Tournament, die Tekken-Weltmeisterschaft! Die deutsche Vorrunde zur Weltmeisterschaft findet in München, am 27.11.2009 statt.

Warum die Meisterschaft so kurz nach erscheinen von Tekken 6 statt findet ist mir ein Rätsel, kann sich ja keiner einspielen…

Anmeldungen mit Vornamen, Nachnamen, Adresse und Geburtsdatum an tekken-meisterschaft@namcobandaipartners.com

Das Turnier selber findet am Freitag, 27. November 2009 statt. Ort: Kantine in der Kultfabrik – Grafinger Straße 6 – 81671 München Einlass: 18:00 Uhr Beginn des Turniers: 19:00 Uhr Ende des Turniers und anschließende Siegerehrung: 22:30 Uhr

Der Gewinner kann dann am europäischen Finale am 12. Dezember in London sein Glück versuchen.

Mehr Informazzion? Klickstu hier.

ps: Nein, ich werde dieses Jahr ausnahmsweise nicht teilnehmen, möchte aber noch ein Zitat eines meiner Gegner aus dem Iron Fist Turnier in Berlin aus dem Jahre 2003 anfügen:

„Ich habe Sie unterschätzt.“

collage de musitsch

http://www.mashup-industries.com/

mashups: steht für die Erstellung neuer Inhalte durch die nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte.

Also auf gut deutsch eine collage…

Ich denke das hier genügend werke für jeden geschmack zu finden sind…und manche davon sind echt gut.

zu empfehlen: dj schmolli und clivester.

mir haben es besonders die chemical brothers remixe angetan.

MOON

(nachgeschobenes, kleines Review, aus aktuellem Kenyatta-Anlass)

»I want to go home.«

Ich bin auf den Film durch zweierlei Dinge aufmerksam geworden: Durch das äußerst gelungene Poster, was vor fast einem Jahr im Netz auftauchte, und schließlich durch den Namen Sam Rockwell, den ich nicht erst sein »Matchstick Men« großartig finde.
Mir war damals schon klar, dass der Film es vielleicht schwer haben würde, in die Deutschen Kinos zu kommen, denn leider knallen Großkinos und Multiplex-Konzerne ja immer gleich die Tür zu, wenn der Film ein Regie-Debüt ist, keinen mit 21 Millionen Dollar bezahlten Hauptdarsteller hat oder im Vorfeld schon als sehr genre-spezifisch gilt.

Aber man darf ohnehin nicht in die Großkinos gehen, sondern muss die privaten Unternehmen fördern! Die Kleinen dieser Stadt, Zeise, Abaton, Metropolis, sie sterben aus und nehmen die gesamte Filmkultur mit ins Grab. Vielleicht schreibe ich demnächst darüber noch einmal ausführlich, jetzt zurück zu Moon:

Ja, der Film ist genre-spezifisch. Es ist ein todernst gemeinter, beklemmender Science-Fiction-Film, eine überraschend realistisch anmutende Geschichte der Zukunft, die durchaus Angst machen kann. In der Zukunft kommt die Energie vom Mond. Wie genau das stattfindet, ist für den Film nicht von Bedeutung, irgendwelches Zeugs wird von der Mondoberfläche von großen, voll automatischen und mähdrescher-artigen Maschinen gesammelt und dann als Energie zur Erde geschickt. Auf einer Station, einer kleinen Basis des Konzerns LUNAR INDUSTRIES, der die Energiegewinnung betreibt, arbeitet ein einziger Astronaut, Sam Bell, als Wartungspersonal. Ihm zur Seite steht eine Art persönlicher Assistent in Form eines Roboters namens GERTY, (der eine vermutlich gewollte Ähnlichkeit mit HAL 9000 aus »2001: Odyssee im Weltraum« hat) der mit Sam durch eine Stimme und einer Anzeige mit einem »Smiley« kommuniziert. Sams Arbeitsvertrag läuft 3 Jahre, sein Alltag besteht aus dem Warten der Maschinen und Anlagen, dem Protokollschreiben, ab und zu ist er durch die Antennen auch in der Lage, mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter auf der Erde zu kommunizieren.
Als Sam nur noch 2 Wochen seiner Arbeitszeit bis zur Rückkehr zur Erde bleiben, hat er im kleinen Mondfahrzeug bei einer Fahrt über die Mondoberfläche einen Unfall. Er verliert das Bewusstsein und wacht daraufhin in der Krankenstation der Basis auf, umsorgt von GERTY. Sam wird misstrauisch und setzt sich über GERTYs Verbot, die Basis zu verlassen hinweg, um zurück zum Unfallort zu gelangen. Dort angekommen, findet Sam das Wrack des Fahrzeuges und schließlich auch sich selbst – immer noch bewusstlos – im Inneren.
Und dann… Ja, dann geht’s los.

Der Film macht kein Geheimnis aus seiner Handlung, es gibt nicht die »große Auflösung« am Ende, wie etwa bei »The Sixth Sense«, und genau das ist eine seiner großen Stärken. Es ist nach kurzer Zeit klar, worum es eigentlich geht. Die Dialoge – nicht nur die zwischen GERTY und Sam – sind aber ausgesprochen intensiv und emotional, die Tonalität des Filmes ist erschreckend authentisch und teilweise sehr, sehr klaustrophobisch; und Sam Rockwell spielt die (erste) Rolle seines Lebens. Seine Geschichte hat mich wochenlang nicht mehr losgelassen, eine schauspielerische Meisterleistung der allerhöchsten Güte.

Nach dem genre-ähnlichen und ebenfalls großartigen »Sunshine« ist das hier ein weiteres, mit sehr wenig Budget produziertes, aber umso perfekter inszeniertes Science-Fiction-Juwel, psychisch höchst aufreibend und bis zur letzten Sekunde absolut fesselnd.

Rotke-Empfehlung: Wenn Tickets ergattert werden können – ANGUCKEN!