BF 1943

liebe familie,

schade irgendwo dass ich keinen von euch im wirklich herzhaft knackigen battlefield 1943 antreffe – das spiel mach sooo viel spaß! habs mir letzte woche gesaugt, die 600MB sind schnell da und 30 minuten trial vergehen wie im flug. aber ganz ehrlich: die 13 euro sind gut investiertes geld.

für euch konsoleros muss ich anmerken, dass das spiel warhawk sehr ähnlich ist, sagen wir so, warhawk ist eigentlich ein BF clone gewesen. aber diese iteration von BF macht höllen spaß. die besten maps der BF1942-version sind im spiel remaked worden und das mit der neuen frostbite engine, d.h. wirklich alles ist im spiel zerstörbar und das macht viel mehr spaß als damals! die 3 klassen sind gut ausgewogen, nervige details wie munitionsmangel und sanitäter sind gestrichen, die energie und jugelnachschub regenerieren sich langsam, so wird das spiel unglaublich schwungvoll und kurzweilig!

mein lieber bruder downright ist auch am start, so spielt man gemütlich im squad, kann direkt bei ihm respawnen, wenn der andere noch am leben ist und kümmert sich so dem alltäglichen geschäft: flaggen erobern! ist das schön mit dem panzer durch einen palmenhain zu brettern und eben genannte wie zahnstocher umzunieten oder mit dem granatwerfer ein paar gegner gleichzeitig entfernen oder mit dem sniper bomben legen oder sich gleich gleich rotke-style selbst in die höhe jagen…

genug geschwärmt. killding hab ich gestern angetroffen, glotzki spielt scheinbar auch – das ist viel lustiger als socom, daher rate ich euch: zulegen!!

„Der radikale Gärtner“ von Hermann Vaske

Mit Malcolm McLaren, Dave Droga (Droga5), Fritz Haeg, Jonathan Meese, Jeff Koons, Guido Hessels (Heimat), Oliver Toscani und vielen mehr. Am Samstag, 22. August 2009, um 01.55 Uhr

Eine der besten Dokus, die ich seit langem gesehen habe.

Mehr unter: http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/Der-Radikale-Gaertner/2785580.html oder unter http://www.hermannvaske.com/work/film_tv/the-radical-gardener/

AVATAR

Es stimmt schon, die Filmwelt ist im Augenblick in einer kleinen Spezialeffekt-Krise. Der erste Teil des Problems ist: Der Zuschauer ist viel zu verwöhnt. Er hat mittlerweile so viele Effekte, so viele Monster, Aliens, Explosionen, Orks, fliegende Besen und Raumschiff-Schlachten gesehen, da ist natürlich irgendwann mal Aufnahme-Stop in seinem Hirn. (Mal ganz abgesehen von den praktisch von Tag zu Tag besser werdenden Videospiel-Sequenzen – erinnert Euch an den überwältigend perfekten Trailer von»Old Republic«!)
Daraus resultierend stellen die Leute mittlerweile immer schneller immer simplere Vergleiche auf. Wenn sie einsitzige Kampfroboter mit Mini-Kanone am Arm sehen, dann meckern sie und sagen: »Meh, ist ja wie in Matrix 2…«
Sehen sie irgendein perfekt animiertes kleines Wesen, was große Augen hat und sogar eine dramatische Leinwand-präsenz aufweisen kann, heißt es sofort: »Och na ja, ist halt wie Gollum…«

Die Filme nähern sich in ihren Tonalitäten an, niemand würde merken, wenn man mitten in eine Actionsequenz von Transformers 2 eine Minute von G.I.Joe hineinschneidet. Könnt Ihr Euch erinnern, wann Ihr zum letzten Mal in einem Kinosaal gesessen und gedacht habt: Waui Saui, DER Effekt hat mich beeindruckt, und zwar richtig doll hammer-mäßig beeindruckt. So wie damals, als der T-1000 hinter dem Sicherheitsbeamten am Kaffeautomat aus dem karierten Boden wächst. DAS war geil.

Der Trailer von Avatar ist beeindruckend, natürlich. Ich persönlich finde das Ding sogar hinreißend schön! Aber kann dieser Film, den James Cameron zu drehen bis jetzt nicht in der Lage war, die Welt des epischen Science-Fiction-Kinos wirklich in der Weise auf eine höhrere Ebene katapultieren wie einst Krieg der Sterne?

Ich glaube nicht. Allerdings: Wenn Avatar eine clevere, durchdachte und interessante Handlung aufweist, die Stimmung passt und sich die Schauspieler reinhängen, kann das ein großartiger, ein richtig toller Film werden.

Am 17. Dezember sind wir schlauer.