Es assassient mal wieder, diesmal mit Enrico – Assassins Creed 2

Das da oben ist einer von drei Kurzfilmen, die Ubisoft zum Start von Assassin’s Creed 2 herausbringt (zum 17.11.09 werden die auf MTV gezeigt). Wir erinnern uns, Ubisoft kaufte vor rund einem halben Jahr ein Trickfilmstudio namens Hybrid (siehe welt.de vom 24.7.09), dies ist nun das erste Kooperationswerk.
Aus den Models der Computergame-Entwickler bauten die Trickfilmer ein Setting, das sie mit Schauspielern belebten um Hintergrundgeschichten des Games in drei Kurzfilmen à 12 Minuten Länge zu erzählen. Vice versa bedienten sich die Game-Producer der Schauspieler als vorlage für die späteren Charaktere im Spiel.

Heraus kommt, obwohl die Filme mich noch nicht wirklich überzeugen, ein seltsamer Genre-Mix und eine sehr spannende Zukunftsperspektive…

Nun aber zum Spiel, mit dem ich mich heute ausgiebig vergnügen konnte:

„Wir nahmen den ersten Teil und haben alles was die Spieler gestört hat besser gemacht.“ ist das Credo der Entwickler aus Montreal gewesen. Und es trifft eigentlich genau zu, im positiven wie im negativen Sinne.

Um es vorneweg zu nehmen, ich glaube das Spiel ist cool. Die Story zieht einen rein, die Umgebung ist schön (italienische Renaissance), die Kletterei toll und so weiter und so fort (ich war ja vom ersten Teil sehr angetan).

Aber: es ist die Grafik-Engine des ersten Teils, sprich es gibt überhaupt keine Entwicklung was das Optische angeht (ok, ein paar Licht und Partikel-Effekte aus der Far Cry-Engine sind dazu gekommen). Die Charaktere sehen für heutige Standards total eckig und kantig aus und alle grafischen Fehler des ersten Teils (manchmal heftiges Flimmern, Charaktere verfangen sich in der Umgebung) tauchen wieder auf! Pfui deibel!

Lediglich die gefürchteten Pop-Ups konnte ich nicht ausmachen und die Weitsicht hat sich noch einmal verbessert. aber im direkten Vergleich zu Uncharted 2 (und den Vergleich wird sich AC2 stellen müssen), stinkt das Game optisch total ab!

Bitterer Nachgeschmack, dickes Minus. Ich hoffe darauf, dass die Geschichte das wett macht, bin aber recht enttäuscht von der Optik.

Das Spiel setzt inhaltlich direkt an den ersten Teil an, sprich der Spieler steuert Desmond im Labor der Templer. Er sieht das gekritzel an der Wand, flieht mit der Laborgehilfin und stösst auf eine Hand voll „Rebellen“ (von der Gegenorganisation, deren Namen mir grad nicht einfällt). Diese haben ebenfalls einen Animus (die „2.0 Variante“, gähn) und so wird Desmond wieder in die Haut eines Assassinen und damit zurück in die Zeit geschickt. Dieses ganze Drumherum-Gesülze hätte Ubisoft sich sparen können, das hat schon bei Teil 1 eher genervt und wirkt übelst von Matrix abgekupfert.

Zum Glück besinnt sich das Spiel im eigentlichen Teil wieder auf seine Stärken – weiter geht es in den Kommentaren sonst wird der Beitrag so lang…

Teufelsmoor 2009 Abgesang

Quote Top-Ten:

  1. „Krieche in die *** deiner Mutter, du Mutter***!“ (azzi)
  2. „Der *** Kaka‘ kommt bei seinen Mitspielern gut an, da er ihnen täglich die Füsse massiert.“ (tippi)
  3. „Ich *** mir meine *** von hinten“ (azzi)
  4. „Football for Hope“ (Fifa10)
  5. „Gib mir den Müllmann!!!“ (tokyo)
  6. „Extreme Violence“ (The House of the Dead: Overkill)
  7. „Als er die Füsse vom Marshmallowman gesehen hat platzte ihm Aufgrund einer extremen Erektion der Kopf.“ (Der Bitler vs Mario Stalin, Vol.1)
  8. „Oh, nein! Da ist er wieder! Mein Gehirn streikt, ich spiele gegen mich selbst! Das halte ich nicht aus!!!“ (azzi)
  9. „Du rockst!“ (GuitarHero Metallica)
  10. „Gamberini ist schon eine ganze Weile untergetaucht und dann kommt er wie aus dem Nichts!“ (Fifa10)

Zombie Horde

Aus einer Capcom PR-Mitteilung:

To celebrate the launch of Resident Evil: The Darkside Chronicles on the Nintendo Wii Capcom is calling all zombies to head to central London on 31st October.

We’re offering a free Nintendo Wii and a copy of the latest instalment in the Resident Evil series to the best dressed zombie. Two more zombies will win a copy of the game for the best zombie stagger and the best zombie moan.

The zombie Walk is taking place from 12 noon on Saturday 31st October outside Tate Modern. Zombies should horde from noon and then prepare to go on the ‚rampage‘ across the Millennium Bridge.

Your zombie contacts will meet you at Tate Modern from noon. Please don’t eat them.

Members of the press will be invited to take photos, so shy zombies need not re-animate.

Free zombie make-up will also be applied by an expert to the first 20 Zombies who stagger over. Please arrive at 11am if you want make-up done.

Zombies can also get their photographs with two glamorous zombies who will be putting in an appearance.


(Quelle: Pr-Mitteilung von Capcom, vom 21.10.2009)

Geil wäre doch eine Gegenbewegung zu initiieren bei der ganz viele Chris Redfields den Zombies den Garaus machen!

Auf geht’s nach London! Muahahah!

Gaming blipps and bleeps in „Chiptunedub“

Eine neue Musikrichtung zeichnet sich in der Dubstep-Szene ab: Chiptunedub.

„Dubstep ist meist minimalistisch und zeichnet sich durch eine große Betonung des Bass im Klangbild aus, ähnlich wie auch Dub und Drum and Bass. Dubstep hat vielseitige Spielrichtungen, die Bandbreite reicht von extrem reduzierten, rhythmuslastigen Tracks bis hin zu solchen mit Drum’n’Bass-ähnlichen, harten Lead-Basslines. Gern eingesetzt werden auch möglichst spektakuläre Klangveränderungen beim Bass-Sound, etwa die oft als „Wobble“-Sound bezeichneten Filter-Modulationen und viele andere „Spielereien“.“

(Quelle wikipedia)

Die Chiptunes sind dann dementsprechende „Spielereien“: es werden Teile von Gamescores aus Videospielen gesamplet, gerne auch aus der 16bit Ära.

Einen schönen Beitrag dazu hat Mike Nowak auf seinem Blog inbetween.com gestellt, inklusive Download eines seiner letzten Stücke.
Absolut downloadwert (z.B. hier via sendspace)!

Blip! Bleep! Blip!