Miku rockt

Was für ein Hammerkonzert von Hatsune Miku. Der Knüller dabei: Miku ist das digitale Maskottchen eines Softwarepakets, genauer einer Synthesizer-Stimmensammlung (sprich ein Anime zierte die Verpackung). Scheinbar war dieses „Stimmenpaket“ sehr beliebt denn kurze Zeit später gab es viele Fan-Musikvideos in denen dann auch Illustrationen von Miku auftauchten. Durch diese User-Reaktionen entfacht wurde Miku Sängerin, produziert Musik-Alben, gibt seit 2009 live Konzerte und hat in den letzten Jahren massiv Karriere im japanischen Raum gemacht.

Demnächst gibt es daher auch im Westen der Welt eine Portierung des famosen „Hatsune Miku Rhythmus-Musikspiels“ (inklusive ihrer 38 berühmtesten Songs) von Sega. Hier der Trailer:

Ein Gedanke zu „Miku rockt“

  1. Ich habe von Miku auch schon ›gehört‹ und finde diese ganze Geschichte faszinierend. Das ist so herrlich bizarr und gleichzeitig so… Vollkommen verständlich. Unsere gesamte Kindheit verbringen wir damit, Spielsachen Stimmen zu leihen, sie mit unserer Fantasie zum Leben zu erwecken; und keiner meckert darüber. Ist das hier nicht sehr ähnlich?
    Jetzt kommt natürlich die Internet-Armee angeschissen und unterstellt den Fans eine mentale Störung – ich sage: Fuck you! Die vielen tausend Leute haben doch in dieser Arena eine Wahnsinns-Zeit! Ist doch toll! Haben denn diese auswechselbaren Plastikkünstler aus Los Angeles mehr Seele als das hier? Doch wohl kaum.
    Ich habe nicht das gesamte Konzert gesehen, weil mir die Musik über Strecken ein wenig zu elektronisch ist, aber die Animation ist schon cool, und ganz ehrlich? Das Finale, ›Starduster‹, das bei 3 Stunden und 13 Minuten beginnt ist eine derartig große Hymne, da kann man ja nur zufrieden lächeln und mitsingen.

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