Ojéé, ojé, ojé, ojé!

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Von Bastian Sick

(…)In den Berichten zur Weltmeisterschaft wimmelt es von erstaunlichen Behauptungen. Da winken Spieler noch „von der Bahre“, und die Zuschauer winken von der „Tribühne“ zurück.(…)

Dass es in England Elfen gibt, stellt seit „Harry Potter“ kein Kind mehr in Frage. Es gibt sie aber auch in Australien! Am 6. Juni lief über den DPA-Ticker eine Meldung mit der Überschrift: „Angekommen: Englische und australische Nationalelfen beziehen WM-Quartiere“.(…)

(…)Wie heißen die Einwohner der Elfenbeinküste? (…)Sind es Elfenbeinküster? Oder gar Elfenbeinküstolesen? Oder kurz Elfenbeiner, oder – in Analogie zu Saudis und Israelis – Elfenbeinis? Nein, weder noch, sie heißen Ivorer, das kommt vom französischen Namen des Landes: Côte d’Ivoire.(…)

(…)Nach dem 0:0-Spiel zwischen Trinidad-Tobago und Schweden las man auf Focus-online: „Deutsche feiern Afrikas Kicker“. Die Spieler auf dem darunter gezeigten Bild waren zwar dunkelhäutig, aber wenn es danach ginge, müssten auch Frankreich und die Niederlande in Afrika liegen.(…)

In ihren ersten beiden Spielen gaben die Brasilianer ein recht müdes Bild ab. Stürmer Ronaldo soll sogar eingenickt sein, wie SPIEGEL ONLINE berichtete: „(…)Nach einem Dribbling flankt er zu Cicinho, der wiederum von der rechten Seite vor den Fünfmeterraum zu Ronaldo köpft, der am höchsten steigt. Der Stürmer nickt zum 1:1 ein!“(…)

(…)Das Verhalten der Hammer Autobahnpolizei geht jedenfalls zu weit. Die hat den argentinischen Fußballspieler Diego Maradona des Nachts hinter einer Baustelle gestoppt, an der er mit überhöhter Geschwindigkeit vorbeigesaust war. „Der Weltmeister von 1986 bekam ein Verwarnungsgeld in Höhe von 200 Euro und durfte weiterfahren“, schrieb die „Badische Zeitung“ auf ihrer Internetseite. Dass Maradona von der Polizei 200 Euro bekommen hat, ist wirklich nicht in Ordnung.(…)

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