hoppla

Liebe Leser,

die ganze Welt ist begeistert vom Berliner Eisbärenbaby Knut, die Redaktion von VANITY FAIR macht da keine Ausnahme. Deswegen freuen wir uns ganz besonders, Ihnen in der neuen Ausgabe die exklusiven VANITY FAIR-Fotos vom neuen Weltstar aus Deutschland auf dem Titel und auf 16 Seiten präsentieren zu können. Leider können Sie die dazugehörige Geschichte wegen eines technischen Fehlers im Heft nicht bis zum Ende lesen – ein Teil wurde doppelt gedruckt, der Schluss fehlt. Wir möchten uns bei Ihnen in aller Form für diese Panne entschuldigen.

Damit Sie dennoch in den Genuss des Endes der schönen Geschichte meiner Kollegen Marc Fischer und Simon Garfield kommen, haben wir Ihnen den kompletten Text beigelegt. Ich hoffe, dass die einmaligen Knut-Fotos Sie für die Unannehmlichkeiten entschädigen und wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der Geschichte und dem Heft.

Herzlichst,

Ihr Ulf Poschardt

Die Gefahren der Pornographie.

Aus einer Pressemeldung von AP (wohnte ich in Oconomowoc würde ich schon wegen des Namens nur Pornos sehen):

OCONOMOWOC, Wisconsin (AP) — A man says he broke into an apartment with a cavalry sword because he thought he heard a woman being raped, but the sound actually was from a pornographic movie his upstairs neighbor was watching.

„Now I feel stupid,“ said James Van Iveren, who has been charged in the case. „This really is nothing, nothing but a mistake.“

According to a criminal complaint, the neighbor told police that Van Iveren pounded on the door and kicked it open without warning February 12, damaging the frame and lock.

„Where is she?“ Van Iveren demanded, thrusting the sword at the neighbor, the complaint said. „Where is she?“

The neighbor told police Van Iveren became increasingly aggressive as he repeated the question, insisting that he had heard a woman being raped. The complaint said that, with the sword pointed at him, the neighbor led Van Iveren throughout the apartment, opening closet doors to prove he was alone.

The neighbor later played for police the part of the DVD he believed Van Iveren heard downstairs.

Van Iveren, 39, of Oconomowoc, was charged with criminal trespass, criminal damage and disorderly conduct, all while using a dangerous weapon, and is scheduled to appear in court March 5. Together, the misdemeanor counts carry a maximum sentence of 33 months in jail.

Van Iveren said Tuesday that he heard a woman „screaming for help,“ grabbed the sword, bounded up the stairs, kicked in the apartment door and confronted the man who lived there.

„I intended to hold it behind my back and knock. But I froze and instead, what happened happened,“ he told the Milwaukee Journal Sentinel.

Contesting his neighbor’s account, Van Iveren said he didn’t look anywhere in the apartment except the front room, and that he never threatened the neighbor with the sword.

„I had the sword extended, but that was all,“ he said.

Van Iveren, who lives with his mother in the downstairs apartment, said he did not call police when he heard the noises because he does not have a telephone. He said he barely knew the upstairs tenant.

Police seized Van Iveren’s sword, which he said was a family heirloom.“

Rambo II

Das Zusammenspiel verschiedener komplexer Komponenten erlaubt es mir jetzt auch, meine wertvolle Computeranlage gegen (weibliche) Eingriffe effektiv zu verteidigen.

Schaubild 1:
DSC_0775

Die Zieleinrichtung der Kanone wird durch die Kamera genutzt. Von hinten heranschleichende Verlobte können so geortet und elemen ellimen getötet werden. Schön, das im Kameraprodukt auch ein Motor eingebaut ist, so dass sich die Kamera parallel zur Kanone drehen läßt.

Könnte ich mehr als ’10 Print „Arschloch“ 20 Goto 10′ programmieren, wäre es ein Traum, das Face Tracking Feature der Kamera direkt an die Kanone zu koppel und damit eine Selbstschussanlage zu bauen, für die Honni damals die faltige Margot verlassen hätte. Aber das ist mir leider nicht gegeben.

Ich bin besser in der Kombination diverser Softwareprodukte wie Schaubild 2 zeigt:

War

Durch diese Konfiguration wird eine wirkungsvolle Grundverteidigung auch bei Abwesenheit erreicht. iCatcher erkennt Bewegungen im Raum und startet die Shareware Maus und Tastaturrecorder 6.0. Über die Kommandozeile läßt sich der Rekorder so starten, dass direkt ein vorher aufgezeichnetes Makro gestartet wird. Dieses Markro startet zunächst die Steuersoftware des Raketenwerfers, wartet dann ein paar Sekunden die alberne Startphase ab und sendet mit ca. 8 Sekunden Pause zwei Feuerkommandos. Zwischendurch wird der Werfer in der Annahme einer vorsichtigen und langsamen Annäherung an den Schreibtisch noch ein wenig justiert. Eine Rakete verbleibt zur Sicherheit im Magazin und kann per Handy-SMS Komando gestartet werden, da iCatcher zeitgleich eine Alarmmeldung verschickt.

Bingo.

Das ist mein Krieg.

Sollte mich Slomo tatsächlich irgendwann einmal mit seinem lächerlichen RC-Hubschrauber behelligen, kann er sich warm anziehn. Ich habe nämlich aufgerüstet: getdigital hat mich mit den neuesten Utensilien für den urban warfare augestattet.

Da wäre zunächst meine neue Nebelkanone (mit Kirscharomanebel), mit der ich den kleinen Heli wahrscheinlich schon ohne weiteres wegpusten könnte.

Fog-Cannon

Reicht das nicht, tritt der USB-Missile-Launcher in Aktion. Als ich heute im Büro überraschend vom häßlichen Monster angegriffen wurde, war zum Glück eine Kamera in der Nähe.

Wer sich auch wehren können will, sollte schnell zuschlagen: Die Hardware verherrlicht Gewalt im leyen’schen Sinne von ‚Leben nehmen‘, so dass befürchtet werden muss, dass der Webshop bald der Killerspieldebatte zum Opfer fällt.