Skylander: Spyros Adventure

Seit geraumer Zeit sind wir in der Nyckschen Hütte im Skylander Fieber.
Um genau zu erklären warum gibt es nur eine Handvoll Gründe:

  • man sammelt kleine Plastikfigürchen
  • diese Figürchen kann man auf ein USB-Portal stellen und im Spiel benutzen
  • man gibt wahnsinnig viel Geld aus, weil das Spiel und die Figuren von Activision sind
  • die Figuren sind immer ausverkauft, sprich man gibt NOCH MEHR Geld aus, da man versucht trotzdem noch Figuren irgendwo aufzutreiben und total abgezockt wird
  • Und: das Spiel selber macht einen Heidenspaß (besonders wenn man sechs Jahre alt ist)

Defekte Figuren
Da das Spiel von Activision ist sind einige Sachen nicht ganz ausgereift. Da gibt es zum Beispiel einen Bug, der einen den gesamten Speicherstand kostet einfach nur, wenn man zwischen dem Level 20 und 21 eine Pause macht und nicht gleich weiter spielt. Zum anderen werden Plastikfigürchen unbenutzbar, wenn sie auf dem USB-Portal stehen und der PC in den Ruhezustand geht (durch zu wenig Strom, oder weil man das Spiel pausiert).

Nachdem ich zwischenzeitlich in den Genuß des wirklich guten Activision-Kundenservices gekommen bin (Facebook-Unterstützung, kostenfreie Telefon-Hotline, E-Mail und Online-Service und allesamt freundlich) und mir eine defekte Figur ohne große Beanstandung sofort ausgetauscht wurde (ca eine Woche Lieferzeit) gibt es aber folgende Möglichkeit Skylander-Champions wieder zu reanimieren, die man vorher unbedingt noch ausprobieren sollte!

Problem: Skylander Figur auf dem Portal funktioniert nicht mehr, es erscheint der "Dieses Spielzeug hat ein Problem - Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst"-Screen.

Lösungsversuch:

  1. Spiel beenden und neu starten
  2. Eine funtkionierende Figur auf das Portal stellen und ins Spiel bringen (z.B. "In den Ruinen", also dort wo die Wahl der Abenteuer stattfindet und man die Figuren bei der Elfe aufskillen kann)
  3. Die funktionierende Figur vom Portal nehmen, die defekte Figur darauf stellen
  4. Warten bis der weiße "Dieses Spielzeug hat ein Problem - Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst"-Screen erscheint
  5. Durch STRG und ESC das Spiel minimieren, so dass der Desktop sichtbar wird
  6. Den USB-Stecker vom Portal aus dem PC ziehen und ein paar Sekunden warten (zehn, zwanzig sollten reichen)
  7. Das Portal wieder einstecken, dabei denselben USB Port am PC verwenden in den der USB Stecker vorher auch eingesteckt war
  8. Das Spiel z.B. über die Taskleiste wieder maximieren
  9. Nun sollte die Figur wieder spielfähig sein, dabei sollten eigentlich alle Hüte, Skills und auch das Geld auf dem alten Stand sein. Helden-Herausforderungen gehen allerdings verloren

Bei mir hat dieser simple USB-Trick bei drei Figuren erfolgreich funktioniert. Es handelte sich bei dem Problem also lediglich um ein Oberflächliches und nicht um ernsthaft korrupte Daten. Bei letzteren hilft wohl nur der Austausch. Bisher konnte ich keine Lösung finden eine Figur neu zu formatieren, oder Speicher zu löschen.

EDIT: Achtung, Achtung! Seit Skylander: Giants gibt es eine im Spiel implementierte Lösung die Helden-Figuren zu resetten, die bei mir hervorragend funktioniert hat. Man spart viel Nerven, Tauer und Service-Anrufe 😉
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„GET TO THE CHOPPER!!!“

Eines der Spiele, die mich in meiner Karriere egfesselt haben war definitiv X-Com: Enemy Unknown, oder auch UFO: Enemy Unknown (1994). Ich habe das Spiel mit meinem besten Freund bis zum Exzess auf dem PC seines Vaters gedaddelt. Weder der Nachfolger ein paar Jahre später noch ein PS1-Ableger konnten das Erlebnis der Spielmechanik des original X-Com-Games erreichen, so daß ich immer ein wenig wehmütig auf diese Zeit zurückgeblickt habe. Mit Einführung der 3D-Shooter ging die Spielmechanik dann endgültig flöten, lediglich auf ein paar Handhelds gab es noch rundenbasierte Games, dann aber meist Fantasy Rollenspiele.

Das Setting ist schnell erzählt: Ausserirdische landen auf der Erde, erst ein paar wenige, kleine, niedliche Kundschafter-Aliens, dann immer mehr und weiter entwickelte Abarten, bis später eine große Invasion droht. eine Spezialeinheit wird gegründet um diese Phänomene zu klären , die Aliens zu erforschen, Vorfälle zu untersuchen und später die Invasion zu verhindern.

Als Spieler übernimmt man nun die Rolle des Leiters dieser Spezialeinheit, baut ein Hauptquartier auf und fängt an die ersten Alien-Sichtungen zu untersuchen. Dabei wird man natürlich sofort in Kampfhandlungen verwickelt aus denen man Proben (tote, oder gefangene Aliens, Raumschiffe, Waffen, Metalle, Geräte, etc) mit nach Hause bringt. Durch das untersuchen dieser Proben kann man nun selber bessere Hilfsmittel entwickeln, neue Waffentechniken erstellen und einsetzen. Zugleich werden die Einsatzkräfte geschult und ausgerüstet, so dass man sich langsam einen immer grösseren, erfahreneren und besser ausgebildeten Stab zusammenstellt. Das ganze natürlich mit knappen Ressourcen, die es durch erfolgreiche Einsätze rund um den Globus auszubauen gilt.

Irgendwann fängt man dann an unterschiedliche Flugkörper zu bauen, Abfangjäger, Aufklärungsflugzeuge und Einsatzfähren. Durch höher entwickelte Radaranlagen werden mehr Vorfälle entdeckt, können Alien-Schiffe abgefangen und runtergebracht werden, später wird gar eine Invasion des fremden Planeten möglich.

Die Einsätze selber sind absoluter Nervenkitzel, da man den Einsatzort normalerweise nicht en Detail kennt und es bei fast jedem Einsatz neue ausserirdische Lebensformen zu erleben gibt. Üblicherweise wird man sofort nach der Landung unter harten Beschuss genommen und es ist von Anfang an völlig klar, dass nicht alle Einsatzkräfte (die einem nach kurzer Zeit sehr ans Herz wachsen) überleben werden…

Das faszinierende an X-Com ist die Mischung zwischen Strategie-Aufbau, rundenbasierter Action mit RPG-Elementen und dem beklemmendem Gefühl eines Survival-Horror-Spiels. Denn das Ganze ist eine äusserst brutale Angelegenheit…

Nun hat sich 2K entschlossen eine zeitgemäße Version zu entwickeln und sich dazu mit dem Lead-Designer Jake Solomon einen Fan des Ur-Spieles ins Haus geholt. IM Gegensatz zu früheren Versuchen sieht man das der neuen Entwicklung auch an, den Look und Feel scheinen ganz gut getroffen zu sein. Das Resultat erschient im Herbst für PC und Next-Gen, ein Grund für mich ein wenig aufgeregt zu werden.

Lutscher und Kettensäge

Darf ich euch auf diese kleine Perle der Videospielkunst hinweisen und damit schon einen kleinen Appetithappen für das diesjährige Teufelsmoor servieren?

Es handelt sich um ein Spiel, dass eine Lücke innerhalb der Game-Industrie schließt: das Cheerleader-Zombie-Kettensägen-Survival-Action-Adventure. Oder auch „Waschmittel-Spiel“.

Der japanische Game-Designer Suda51 (No More Heroes) pflegt aus irgendeinem Grunde eine echte Cheerleader-Vorliebe, sowie ein Händchen für das gekonnte Zerteilen von Körpern, und konnte Hollywood-Regisseur James Gunn (Dawn of the Dead) dafür gewinnen diese mit dessen Vorliebe für Zombies zu vereinen um daraus ein Videospiel zu machen. Das daraus entstandene digitale Machwerk sieht sehr krank aus. Genau das richtige fürs Teufelsmoor!

Und noch ein Grund…

mal wieder das Internet in seinem eigentlichen Sinne zu nutzen und bei kickstarter aktiv zu werden. Dieses Mal versuchen eine Hand voll freie Designer, CGI-Menschen und Filmschaffende ein recht ambitioniertes SCI-FI Filmprojekt mit dem Titel The Last Cause anzuschieben. Teibende Kraft dabei ist Linh Mai, sienes Zeichens Visual Effects Typ, der unter anderem bei dem Videospiel Crysis mitgearbeitet hat.

Sieht echt super aus bisher! Also: spenden!