The Witcher – Buch, Spiel und Film

(Cover via https://en.wikipedia.org/ )

Durch Zufall bin ich neulich auf meinem Dachboden auf die Kurzgeschichtensammlung „The Last Wish“ des polnischen Autors Andrzey Sapkowski gestoßen. Als ich las, dass es sich um die Geschichten des Hexers „Geralt z Rivii“ handelt wurde ich insofern neugierig, als dass es sich dabei um die Figur aus den Videospielen der „Witcher“-Reihe von CD Projekt Red (cdprojektred.com) handelt und wollte das Buch gerade als billigen Buch-zu-Spiel-Abklatsch abtun, wäre ich nicht über das Datum der Erstveröffentlichung gestolpert:

1993.

Die der Sammlung namensgebende Kurzgeschichte wurde sogar 1986 in einer Zeitschrift veröffentlicht. Sowohl 1986, als auch 1993 gab es noch keine Playstation, das erste „Witcher“-Spiel erschien 2007 auf Windows. Ich wusste einfach bisher nicht, dass die Spiele-Reihe auf einer polnischen Buchvorlage beruht! Im Nachhinein erklärt das natürlich die Tiefe der Geschichte, Dichte der Welt und die dadurch entstehende Immersion und Faszination, die die Spiele bieten.

Nun habe ich das erste Buch, der mittlerweile vielen Bücher in der Reihe von Sapkowski, wieder gelesen (stecke aktuell im zweiten) und war überrascht wie unglaublich gut ich die Geschichten finde! Düstere Fantasywelt, ironischer, leicht verbitterter Hauptcharakter, tolle Dialoge und Szenen, guter Schreibstil, viele interessante und vielschichtige Charaktere (sehr vertraute im übrigen)… Krass, das ich das alles vergessen habe!

Zudem wurde mir auch klar, wie gut die Spiele von CD Projekt Red diese Geschichten adaptieren! Und ich stellte mir sofort die Frage warum es davon noch keine Filmadaption gibt. Auch dort habe ich mich geirrt, denn es gibt welche, mehrere Kurzfilme, einen Kinofilm und eine TV-Serie. Die allerdings alle eher schlechte Kritiken und von Andrzey Sapkowski selber, eher vernichtende Kritiken bekommen habe. Dazu muss man sagen, dass Sapkowski sich generell sehr übellaunig gegenüber jeder Medien-Adaption seiner Geschichten äussert.

Nun allerdings gibt es seit 2015 ein Filmprojekt des „Die Mumie„- Produzenten Sean Daniel, eine Nachricht die mich auch erst hat zweifeln lassen, da die „Mumien-Filme“ nicht sooooo super waren (ja,  es geht schlechter) und ich mich vor einer schlechten Hollywood-Umsetzung des Stoffes fürchte. Aber als ich las, dass der polnischen Regisseurs Tomek Baginski an dem Film arbeitet wurde ich hellhörig. Baginski hat nicht nur BAFTA und Oscar-Auszeichnungen, sondern auch einige der cineastischen Cut-Scenes und Trailer zu den Witcher-Spielen gemacht, die ja zum Teil beeindruckend gut waren! Zudem soll wohl in Polen gedreht werden, was auch bedeutet, dass polnische Filmproduktionen involviert sind.

Nun fügt sich also langsam ein Puzzlebild zusammen, dass mir – neben den Büchern, die ich noch zu lesen habe – Vorfreude und Hoffnung auf eine filmische Umsetzung von „The Witcher“ macht. Leider gibt es noch nicht viel Informationen zu dem Film, ein wenig mehr dazu via gamepressure.com

Albtraumprinzessin

Wow. Diese Japaner. „Humiliating„.

Habe gerade dieses schräge Game namens „DECEPTION IV: The Nightmare Princess“ gefunden, in dem es darum geht anderen möglichst fiese Fallen zu stellen und diese dann in möglichst langen Kettenreaktionen auslösen zu lassen.

„Die Dämonin schleicht sich in die Alpträume der Menschen, um sie mit Hilfe ihrer fiesen Fallen im Traum zu töten und so dem Teufel als Opfer darzubringen.“

Und ich habe gelernt, dass es auch schon einen Vorgänger („Deception IV: Blood Ties“) gab! Dieses „Dungeon-Fallenstellerspiel“ (schönes Genre!) von Koei Tecmo ist ab dem 17.7.2015 für PS4 und PS3 erhältlich.

Wir haben Hunger, Hunger, Hunger

Anbei der erste Teaser zu einem interessant wirkenden „Suspense Adventure“ vom schwedischen Entwickler Tarsier (die Little Big Planet gemacht haben).

„At its heart, Hunger is a simple idea. A young girl is trapped in a labyrinth full of monsters and wants to escape. It will be your job to help her do this. It’s a genre we’re calling ‘suspense-adventure’, on account of the fact that there will be plenty of both. Coupled with an unnerving ‘Dollhouse Perspective’, tactile controls, and characters with soft, dark centres, Hunger will take your hand and let it go at the worst possible moment!“

(via tarsier.se)

Homecoming Massacre – The Bureau: X-COM Declassified

Ich hatte ja schon früher einmal auf den nächsten X-COM-Ableger hingewiesen. Nun steht der Release kurz bevor (23.8.2013) und ich finde das Spiel zeigt interessante Ansätze. Ich mag strategische Shooter ganz gern, sofern sie steuerbar sind und die Gegner KI nicht allzu blöd. In dem Gameplay-Video sieht man ein paar ganz nette Ideen und die Stimmung passt.

Kurzum: Ich bin gespannt!

Im übrigen spiele ich gerade das aktuelle X-COM: Enemy Unknown auch auf dem iPad (Link hier) und bin von der Umsetzung begeistert. Trotz höherem Preis ist das Spiel sehr, sehr empfehlenswert!!!

Mordsmässig

Das Indie-Game Hotline Miami vom schwedischen Entwicklerduo Devolver sahnt zur Zeit viel Lob ab. Dabei handelt es sich bei dem vom Film Drive inspirierten Spiel um eine absolute Pixel-Gewalt-Orgie. Aber gerade das scheint sehr interessant zu sein, da die Gewalt im Laufe des Spiels thematisiert wird.

Kurzer Überblick: Im Drogensumpf Miamis der 80’er begibt sich der Tiermasken-maskierte Protagonist auf Rachefeldzug. Dabei besteht die Aufgabe für den Spieler darin jeweils ein Stockwerk eines Gebäudes von Gangstern in weißen Anzügem zu säubern. Die Schwierigkeit dabei ist, dass der Held anfangs unbewaffnet ist und selber recht wenig einstecken kann. Die Gebäude-Areale können also nur durch ordentliche Planung und Durchführung gelungener Kill-Kombos „gesäubert“ werden.

Das Spiel gibt es über Steam käuflich zu erwerben, ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren um zu ergründen ob es wirklich was taugt, oder nicht. Und inwiefern es sich um einen originellen Ansatz des „Gewalt in Videospielen“-Themas handelt…