Ich bin dann mal auf Drachenjagd…

Landkarte von Skyrim (via Game Banshee)

The Elder Scrolls: Skyrim entwickelt sich gerade zum absoluten Oberburner und schlicht zu DEM Spiel des Jahres. Eigentlich witzig, dass wir kein Exemplar im Moor dabei hatten.

Ich selber habe es mir letzte Woche via Amazon im Cybermonday-Deal für 30 Euro geschossen und bin seitdem zumindest in Gedanken sehr, sehr weit weg (siehe Karte).

Meine eigene Spielerfahrung ist bisher zwar nur einen Abend lang, das hat aber schon völlig ausgereicht mich wieder einmal in den Bann der Elder Scrolls zu bringen. So bewege ich mich zur Zeit in den Planquadraten G5 bis G6 hin und her, habe allerdings das Gefühl bereits ein komplettes Spiel gespielt zu haben. Die Landschaft ist einfach riesig! Im Geiste plane ich zwar schon weitere Expeditionen, bin aber noch voll damit ausgelastet Ausrüstungsgegenstände zu schmieden und ein paar leckere Süppchen zu kochen (ja, Schmetterlinge habe ich auch schon gefangen). Weitere Reiseberichte werden bestimmt folgen.

Und ja, ich bin wieder ein Waldelf. Ob schwul oder nicht konnte ich noch nicht herausfinden.

btw: das Spiel hat gerade als erstes „westliches“ Spiel eine perfekte Wertung (40/40) bei Famitsu bekommen und auch IGN belohnt das Game mit einer 9,5.

PS: Ein Zitat aus dem Spiel wird im Internet zum geflügelten Wort. „Ich war mal ein Abenteurer wie Du. Aber dann bekam ich einen Pfeil ins Knie.“ Das Zitat ist grundsätzlich auf alles anwendbar, in Foren könnte es aber zu genervten Kommentaren führen.

Dunkle Seelen

Danke an Adri, der mir diesen Review geschickt hat.
Dark Souls ist die Fortsetzung von Demon’s Souls, dem härtesten Game der Welt (vielleicht erinnert ihr euch, wir hatten es im Teufelsmoor dabei). Es sieht fantastisch aus und klingt nach einer echten Herausforderung…

Schwarz ist die Nacht

Ich habe gestern abend L.A. Noire, das neue Spiel von rockstargames gespielt und bin sehr angetan. Wie immer versteht es rockstar hervorragend eine Genre-Stimmung einzufangen. Der Grundtenor des Spiels ist sehr ruhig, der Startbildschirm sagt eigentlich schon alles: ein leicht blinkender Neonröhren-Schriftzug mit dem Namen, unterlegt mit ruhigem Jazz-Sound in Dauerschleife. Die Stimmung zieht sich auch genauso durch. Das Los Angeles von 1947 ist wie die Städte bei allen GTA-Teilen (natürlich greift das Game auf die Engine zurück) detailliert und liebevoll gestaltet. Die alten Autos, die Architektur, die Passanten, die Werbeschilder, die Musik im Radio. All das versetzt einen sofort in die richtige Stimmung.

In der Praxis sieht das dann so aus:
Ein kurzer Trailer des neuen Falles. Im Polizeidezernat vergibt der Chief den Auftrag. Man zuckelt mit seinem Partner aus dem Gebäude, setzt sich ins Auto und fährt in (ruhiger) GTA-Manier zum Tatort. Dort untersucht man das Vorgefallene, sammelt Hinweise, Indizien und befragt Zeugen. Alle Informationen werden automatisch in das Notizbuch geschrieben. Diese wird bei Befragungen zu Rate gezogen, da man in dem Notizbuch die Themen auswählt, mit denen man den zu Befragenden konfrontiert.

Nach der ersten Runde am Tatort werden dann wahlweise andere Orte aufgesucht, Hinweise gesammelt und in Befragungen benutzt. Solange bis ein Hauptverdächtiger feststeht, der dann festgenommen werden kann. Die Festnahme kann durchaus noch in eine Action-Sequenz übergehen, sofern der Tatverdächtige abhaut, oder Geiseln nimmt. Je nachdem was vorgefallen ist. Am Ende wird der Fall abgeschlossen und es kommt zur Auswertung.

Kern des Spieles sind weniger die Open-World-Actionteile als die Interrogations-Sequenzen, die sich mit laufender Spielzeit immer schwieriger Darstellen. Die Gesichtsanimationen sind wirklich super gemacht und man erkennt deutlich, dass echte Schauspieler Pate standen. So winden sich einige Befragte, oder reagieren sehr aggressiv aufs Nachbohren, andere schauen verlegen in die Gegend, oder werden sichtlich unsicher, oder ängstlich. Durch Akzeptieren von Aussagen, Anzweifeln der Informationen, oder durch die direkte Bezichtigung als Lügner hat man eigentlich genügend Mittel zur Auswahl um Informationen aus den Leuten herauszubringen (später kommt noch Drohung von Gewaltanwendung dazu). Um erfolgreich zu sein muss man aber grundsätzlich alle Theorien mit vorher ermittelten Beweisen belegen können. Und das gestaltet sich manchmal durchaus kompliziert.

Alles in allem ist L.A. Noire ein mutiges, überraschendes, schön gemachtes, spannendes Genre-Game. Auf jeden Fall empfehlenswert! Ob der Schwierigkeitsgrad ausreicht, oder überfordert und/oder das Spiel genügend Langzeitmotivation für die gesamte Spielzeit bietet kann ich erst später beurteilen.

Sony got hacked

Maintenance

Am 17.4.2011 wurde Sonys Playstation Network, oder kurz PSN gehackt und es wurden dabei sensible Kundendaten kopiert. Um genauer zu sein, es wurden alle Daten der registrierten PSN-User kopiert.

Sony braucht glatte zehn Tage um das Ausmaß des Hackergangriffs festzustellen und seine Kunden zu informieren. Letzteres geschah heute (sic!) über die Playstation-Webseite und klassische Medien. Bis jetzt gab es noch keine direkte E-Mail an PSN-User, oder Sony Kunden…

Ich würde spontan empfehlen die betreffende Kreditkarte zu sperren und sich schon einmal neue Passwörter auszudenken. Zudem kann man sich wahrscheinlich schon einmal auf ein wenig Spam gefasst machen.