Los geht’s mit dem Avatar

Nach erfolgreichem Start auf Kickstarter geht die Entwicklung von Shroud of the Avatar scheinbar gut voran. Gerade wurde das 3 month production video veröffentlicht, das das Spiel in seinem jetzigen Zustand zeigt.

Momentan ist es eine Mischung aus Old-School-Ultima und Minecraft 😀
Besonders cool finde ich schon die Art und Weise wie Gespräche ablaufen! Schön ist auch, dass die Community aktiv in die Entwicklung eingebunden wird. Über das Forum werden Ideen und Wünsche abgefragt, bzw auch direkt umgesetzt. Man kann übrigens immer noch als Backer einsteigen. Mehr dazu auf der Shroud of the Avatar-Website.

Schwarze Flagge

Der … äh… sechste Teil (kommt darauf an wie man zählt) in der Assassin’s Creed-Reihe steht an: Assassin’s Creed IV: Black Flag. Der Erfolg der Seeschlachten in der letzten Version ermutigte Ubisoft daraus einen Schwerpunkt für das nächste Spiel zu machen. Dazu noch ein bisschen Jack Sparrow, plus Dschungelgeschleiche á la Metal Gear… sieht sehr hübsch aus und könnte auf der PS4 rein optisch ein schöner Einstieg in die NextNextGen-Welt sein.

Nun ist sie da

Endlich wissen wir sie sie aussieht. In etwas so wie eine Wii, bloss schief.

Sie wird Ende des Jahres in Europa erscheinen, was auch immer das heisst. Der Preis von 399 Euro ist fix. Dafür gibt es eine Konsole, eine Kamera und einen Controller. Wenn man nun einen zusätzlichen Controller kauft und ein Spiel ist man bei etwa 500 Euro. Das macht mich allerdings noch etwas stutzig, hatte mehr erwartet. Mal sehen was noch kommt.

Ein paar wichtige Sachen hat Sony noch rausgehauen, wahrscheinlich um sich deutlich von Microsoft abzuheben. Es wird keine Beschränkung geben seine Spiele zu verleihen, gebrauchte Spiele zu erwerben, oder Spiele zu teilen. Auch wichtig: die Playse ist Regionalcode-frei! Es können also auch weiterhin importe gespielt (und geschaut) werden. Die Konsole muss nicht online sein, allerdings wird eine Abo-Gebühr für Online-Services (Multiplayer) fällig.

Wenn die das Ding jetzt noch ordentlich gekühlt kriegen bin ich zufrieden. Habe gerade mein Gerät vorbestellt.

Nahverkehr

U-Bahn fahren ist doch schön… Unter anderen Umständen vielleicht. Momentan liegt Metro: Last Night von Deep Silver im Handel. Der zweite Teil aus der Romanumsetzung von Dmitry Glukhovsky scheint spielenswert zu sein, obwohl es sich um um einen First-Person-Shooter mit „Moralentscheidungen“ handelt von denen die Konsolen in letzter Zeit überflutet werden.

Die Story: das Moskauer Untergrundbahn-Netz ist so angelegt, dass es als Bunkersystem für einen etwaigen Atomkrieg dienen kann. Der Notfall tritt ein, da die Erde von einer ausserirdischen Spezies besucht wird und nur durch das Zünden mehrerer Atomsprengköpfe und den damit verbundenen Exodus aufgehalten werden kann . Dies jedenfalls ist die Vorgeschichte und das Ende aus dem ersten Teil (es handelt sich dabei jedoch um ein folgenschweres Missverständnis, denn eigentlich sind die Ausserirdischen ganz nett und wollen nur spielen).

Egal. In der Rolle des Helden von damals, dem vermeintlichen Retter der Menschheit (und gleichzeitigen Zerstörer der Erdoberfläche) betritt der Spieler die Szenerie. Innerlich geplagt, da er als Einziger um den Umstand weiß, dass die Aliens eigentlich mit friedlichen Absichten auf die Erde gekommen sind. Und siehe da, es gibt nicht nur auf Seiten der Menschheit Überlebende (unter der Erde), sondern auch bei den Ausserirdischen (an der Oberfläche). Und als hätten erstere nicht schon genug soziale Probleme miteinander öffnet irgend so ein Idiot (der Spieler) lustigerweise auch noch den einzigen Zugang zum Metrosystem…

Schönes Setting und neben den ganzen Endzeit-Trailern noch ein kleines Guerilla-Filmchen im Stile des Halo-Trailers von – ach ich weiß nicht mehr welches Jahr das war – den ich euch nicht vorenthalten wollte. Nicht so gut wie der angesprochene Film von damals, aber nett gedacht.

Angeln im Rotke-Style

rif2

Der Tag ist noch sehr jung, genaugenommen befindet er sich mitten in seinem Embryionalstadium. Die See liegt unberührt, keine Menschenseele ist unterwegs. Keine Menschenseele? Das stimmt nicht ganz.

Der alte Bob sitzt schon seit Stunden nahezu unbeweglich in seinem Ruderboot. Eine leichte Brise wiegt die Tentakel seiner Quallenmütze sachte hin und her…

Rotkes angeln anders als der Rest der Welt. Entweder gehen sie auf die Suche nach einem sagenumwobenen Riesenhecht, der in irgendeinem kanadischen Gewässer hausen soll. Oder sie sitzen wie Bootsvater Bob stundenlang einfach nur da und warten auf den ersten Biss. Naja, stundenlang ist etwas übertrieben. Es gibt ja noch die Kettensäge. Und den Toaster. Und die Bowlingkugel. Und die Twin-Uzi. Und alles geht ganz schnell.

Eine Angelrunde beim Rotke-Angeln, oder auch Ridiculous Fishing besteht aus drei Teilen. Zuerst wird der Haken an einer Schnur ins Wasser gelassen. Wir weichen den Fischen auf dem Weg nach unten aus, denn es geht um Tiefe. Und ich rede hier von tiefer Tiefe. Wir wollen dahin wo es dunkel wird. Dahin wo die dicken Brocken wohnen.

Hat dann was angebissen, beginnt der zweite Teil, es geht wieder nach oben und auf dem Weg wird eingesammelt was die See so hergibt. Nur keine Gelee-Kollegen, oder dieser blaue, dicke Onkel der so viele Kinder ausspuckt.

An der Wasseroberfläche angekommen wird das ganze Paket Meeresbewohner dann zunächst einmal hoch in die Luft geschleudert. Und dann beginnt der eigentliche Rotke-Spaß: Teil drei.

Mithilfe einer Handfeuerwaffe (oder auch zwei) wird der Fang professionell zerlegt. Wobei es Quallen und Glibschviecher zu meiden gilt. Die Überreste bringen Geld, das im Shop gegen nützliche Utensilien eingetauscht werden kann (z.b. die oben bereits erwähnte Kettensäge, angehängt an die Schnur sorgt diese für reibungslosen Tiefgang).

Herrliche Musik, Grafik, Getier und eine formidable, ausgewogene Spielbarkeit. Das alles für 2,69 ohne jeglichen InApp-Geldmacherscheiß.

Fazit: Ridiculous Fishing ist Pflicht.

Und ich sech noch: Muddern, giv dat Kind keen Fisch.