Lokomotivendrache

Skyrim-Mod-Danceparty. Mit Lokomotivendrachen-Angriff-Inferno und Spiderman-Spinnen. Sensationell. Lokomotivendrache, ich geh‘ grad so was von ein…


Skyrim Mod von Salty Orange

Los geht’s mit dem Avatar

Nach erfolgreichem Start auf Kickstarter geht die Entwicklung von Shroud of the Avatar scheinbar gut voran. Gerade wurde das 3 month production video veröffentlicht, das das Spiel in seinem jetzigen Zustand zeigt.

Momentan ist es eine Mischung aus Old-School-Ultima und Minecraft 😀
Besonders cool finde ich schon die Art und Weise wie Gespräche ablaufen! Schön ist auch, dass die Community aktiv in die Entwicklung eingebunden wird. Über das Forum werden Ideen und Wünsche abgefragt, bzw auch direkt umgesetzt. Man kann übrigens immer noch als Backer einsteigen. Mehr dazu auf der Shroud of the Avatar-Website.

Na, endlich: Aliens am Horizont

Es ist soweit, die Aliens sind da! Endlich. Nach ein paar Verspätungen hat 2K Games die „refurbished“-Version des Klassikers UFO: Enemy unknown (ehemals von Mythos Games und MicroProse) herausgebracht. Um es vorweg zu sagen, es ist auf jeden Fall schon einmal gut geworden. Zumindest so gut, als dass man wieder ein bisschen von dem früheren Spielgefühl bekommt. Rundenbasiert. Wo gibt es denn so etwas noch?

Schön ist, dass die erste Mission in Hamburg anfängt. Fühlt man sich gleich nordisch. Leider entpuppt sich der Hans-Albers-Platz nicht als der Hans-Albers-Platz und auch das Polizei-Auto ist grün und nicht blau. Dafür gibt es schönes Akzent-Deutsch (im englischen Original), wenn jemand um Hilfe ruft. Schade. Das wäre ein Hammer gewesen, wenn hier die Details gestimmt hätten (ich als Obernerd hätte auf so ewtas bestanden).

Ansonsten alles beim alten (und das ist sehr gut so): Basis bauen, Aliens ausforschen, Menschen retten, Aliens abmurksen, sich von Aliens abmurksen lassen, etc pp. Das Ganze sehr stimmungsvoll inszeniert und wie ich finde, optisch gut umgesetzt. Es fehlt mir noch die piepsig-wummernde Musik.

Bei allem aufgemotze, ist der Kern des alten Spiels, man schickt eine Truppe von mehr oder minder gut ausgerüsteten Elite-Soldaten in einen Einsatz um es mit einer unbekannten Anzahl, unbekannt fieser Aliens aufzunehmen, von denen erstgenannte nicht alle wieder zurückkommen werden, und von denen man jeden einzelnen beweinen, nachtrauern und/oder verfluchen wird, weil man ihnen Namen, Rang, Aussehen, Equipment und mühsame Einsatzerfahrung erarbeitet hat, dieser Kern ist geblieben.
(Es gibt da diesen „Ironman“-Modus, der es nicht erlaubt während einer Mission zu speichern)

So fesselt mich X-Com zur Zeit an meinen Rechner und ich bin sehr gespannt was es noch auf dem Kerbholz hat. Später also noch mehr dazu.

P.S.: Eine spannenden Alternative zu X-Com könnte übrigens auch eine Indie-Game Umsetzung von Desura werden, die sich in der letzten Produktionsphase befindet. Ein absolutes Fan-Ding. Hier wird noch mehr Wert auf die alte Anmutung (auch grafisch) gelegt. Unter Xenonauts kann man sich dort für 14,99€ als Vorbesteller registrieren und sich dann ab der Beta-Phase das Game über Steam runtersaugen.

Es wird gross – Skylander: Giants

Noch ein paar Tage und die Riesen sind am Start. Nachdem Skylander: Spyro’s Adventures im letzten (und diesem Jahr) wirtschaftlich ein riesiger Überraschungs-Erfolg für Activision gewesen, ist legt der Publisher nun Ende Oktober mit dem Sequel nach.

Spielerisch gibt es dabei ein paar Neuigkeiten, das Grundkonzept bleibt das alte. Plastikfiguren werden gekauft und via USB-Portal als Spielfigur in das Videospiel gebeamt. Diese können Eigenschaften aufleveln (werden dadurch stärker), sich lustige Hüte aufsetzen (werden dadurch bekloppter – es gibt nun NOCH mehr lustige Hüte) und merkwürdige Schätze finden, während sie nebenbei die Skylands vor Kaos retten.

Ganz nebenbei erneuert Activision dabei alle Spielfiguren und behebt damit auch nervige Hardware-Probleme (siehe korrupte Daten beim ersten Teil). Die Figuren werden, wie beim vorherigen Teil auch, in China produziert und sind von ähnlicher Qualität (die war so mittel, einige Figuren waren etwas schwach und brüchig in den Gelenken). Die neuen Figuren (zu erkennen an dem orang-farbigen Rand am Fußteil) sind zum Teil allerdings durch fliegeliensche LED-anmutende Beleuchtungs-Technik etwas aufgemotzter (sprich sie haben einige von innen leuchtende Teile, wenn sie auf das Portal gesetzt werden). Ein schöner Effekt, der die Kids beim ersten mal nutzen bestimmt beeindrucken wird.

Diese Mal wird es bestimmt keine Produktions- und Lieferengpässe wie zuletzt geben. Activision war von den großen Absatzzahlen überrascht worden, schuf dadurch eine unfreiwillige Sammlerbörse und einen florierenden Schwarzmarkt, der bei vielen Gamern (und Eltern) für viel Unmut gesorgt hat. Die Charaktere des ersten Teils bleiben dem Spiel komplett erhalten, die Figuren gleichen zudem denen der ersten Edition, bei einigen auserwählten wurden optische Anpassungen vorgenommen, und wiederum bei einigen wurden auch auf die Eigenschaften im Spiel modifiziert.

Die alten Figuren bleiben übrigens völlig kompatibel. Man muss also vorhandene Figuren nicht ersetzen, es sei denn man möchte doch die etwas schickeren haben, oder eben die neue Version seiner Lieblingsfigur. Und wie beim ersten Teil auch sind die Figuren Plattformunabhängig nutzbar. Ein nettes Feature ist zudem, dass man nun Figuren via Software resetten und auch Eigentümer-Rechte definieren, diese damit auch verschenken, oder gebrauchte Figuren im Originalzustand verhökern kann.

Unter den 40 neuen Figuren sind in jedem Element dann noch ein neuer Charakter und, wie der Titel des Spieles schon verrät, die handvoll Giants. Diese Figuren sind etwa doppelt so groß, etwas aufwändiger hergestellt und leuchten wie ein Christbaum wenn sie auf das Portal gesetzt werden.

Im Gameplay können die Giants wie alle anderen Charaktere gespielt und gesteuert werden. Sie eröffnen durch ihre Größe und ein paar neue Fähigkeiten allerdings auch bedeutende Zusatzfeatures. Höhere Ebenen können nun angeflogen, Löcher in den Boden gestampft und ferne Inseln herangezogen werden. Das eröffnet zusätzliche Bereiche in den einzelnen Levels. Auch hier wird die bekannte Philosophie verfolgt, dass man das gesamte Spiel mit den Grundfiguren komplett durchspielen und lösen kann, es durch Einsatz anderer Charaktere aber signifikant erweitert wird. Level werden doppelt so groß indem Elementar-Bereiche geöffnet werden, wenn die Figur des passenden Elementes gespielt wird. Und genau dieses Prinzip wird mit den Giants ebenfalls bedient: in jedem Kapitel gibt es Bereiche, die nur mithilfe einer Giant-Figur freigespielt werden kann.

Einige Erweiterungen im Gameplay wurde noch vorgenommen: die Rätseldichte im Spiel wurde ein wenig erhöht, es gibt zudem auch mehr Varianz in den Rätseln als zuvor. Und Gebäude können nun betreten werden.

Man merkt dem Spiel ferner den Zusammenschluss mit Hollywood an. Wie beim vorherigen Teil wurden Story und Dialoge von erfahrenen Drehbuchautoren aus der Filmbranche gescriptet, so bleibt der skurrile und liebenswerte Humor erhalten, der sich nun auch noch stärker im Leveldesign wiederspiegelt (in Kaos Mansion hängen zum Beispiel sehr, sehr schöne Porträits an den Wänden!). Und auch die einst von Hans Zimmer komponierte Musik fällt wieder sehr positiv auf.

Alles in allem auf den ersten, näheren Blick eine wirklich gelungene Fortsetzung. Auch wenn man jetzt schon weiß, dass viel, viel Geld in neue Plastik-Figuren gesteckt werden wird. Das Line-up komplementieren Web-Codes mit denen das Free-to-Play Online Game gespielt werden kann und ein App-Spin-Off für Telefon und Tablet. Dazu kommt sicher noch ein bisschen Merchandising. Denn Activision hat durch den Erfolg des ersten Spieles schnell gelernt, dass sie mit den Skylandern auf einer kleinen Marken-Goldader sitzen, die die Star-Wars-Franchise in den Kinderzimmern in die staubigen Ecken derselben verdrängt.

Eine merkwürdige Randnotiz noch: Skylander hat den Tommi Kindersoftwarepreis 2012 bekommen und wird zudem als pädagogisch sinn- und wertvoll eingeschätzt. Naja. Es soll ja auch Erwachsene gegeben haben, die begeistert die Skylands gerettet haben *hüstel*

Ich bin dann mal auf Drachenjagd…

Landkarte von Skyrim (via Game Banshee)

The Elder Scrolls: Skyrim entwickelt sich gerade zum absoluten Oberburner und schlicht zu DEM Spiel des Jahres. Eigentlich witzig, dass wir kein Exemplar im Moor dabei hatten.

Ich selber habe es mir letzte Woche via Amazon im Cybermonday-Deal für 30 Euro geschossen und bin seitdem zumindest in Gedanken sehr, sehr weit weg (siehe Karte).

Meine eigene Spielerfahrung ist bisher zwar nur einen Abend lang, das hat aber schon völlig ausgereicht mich wieder einmal in den Bann der Elder Scrolls zu bringen. So bewege ich mich zur Zeit in den Planquadraten G5 bis G6 hin und her, habe allerdings das Gefühl bereits ein komplettes Spiel gespielt zu haben. Die Landschaft ist einfach riesig! Im Geiste plane ich zwar schon weitere Expeditionen, bin aber noch voll damit ausgelastet Ausrüstungsgegenstände zu schmieden und ein paar leckere Süppchen zu kochen (ja, Schmetterlinge habe ich auch schon gefangen). Weitere Reiseberichte werden bestimmt folgen.

Und ja, ich bin wieder ein Waldelf. Ob schwul oder nicht konnte ich noch nicht herausfinden.

btw: das Spiel hat gerade als erstes „westliches“ Spiel eine perfekte Wertung (40/40) bei Famitsu bekommen und auch IGN belohnt das Game mit einer 9,5.

PS: Ein Zitat aus dem Spiel wird im Internet zum geflügelten Wort. „Ich war mal ein Abenteurer wie Du. Aber dann bekam ich einen Pfeil ins Knie.“ Das Zitat ist grundsätzlich auf alles anwendbar, in Foren könnte es aber zu genervten Kommentaren führen.